Tavira – mon amour

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Viele Jahre lang habe ich sie beneidet.

Wen? Die Menschen, die im Gegensatz zu uns Tagestouristen abends in Tavira bleiben durften und im goldenen Abendlicht vor einer der kleinen Bars am Rio Gilão standen, wenn wir wieder in Richtung Westen zu unserem Feriendomizil aufgebrochen sind.

Auch im Winter, unserer bevorzugten Reisezeit, hat man am Ostufer des Flusses bis ca 17:30 Sonne und kann mit etwas Glück im T-Shirt in der Sonne sitzen. Hat man dann die Möglichkeit, zu bleiben, erlebt man, wie die Sonne langsam hinter den historischen Bauten am Westufer versinkt und dabei eine wunderschöne Stimmung mit einer Vielzahl von angeleuchteten Wolken in Rosa- und Lilatönen entstehen lässt.

Wir geniessen diese magischen Momente am liebsten am Pessoa’s Café (hier bei Facebook) mit Blick auf die Silhouetten der Burg, der Camera Obscura und der historischen Kirchen.

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Die Stadt, die durch das berühmte Lissabonner Erdbeben von 1755 in weiten Teilen zerstört wurde, wurde durch den Marqués de Pombal und den Bischof von Faro wieder aufgebaut und ist zum Grossteil in ihrer historischen Substanz erhalten geblieben.

Man kann sich wunderbar durch die engen, historischen Gassen treiben lassen und hat immer wieder wunderbare Ausblicke auf Kirchen, Paläste, wunderschöne, mit Azulejos verzierte historische Häuser und schöne Innenhöfe.

Obwohl die Stadt mittlerweile recht touristisch geworden ist, hat man doch immer noch das Gefühl, vom Massentourismus verschont geblieben zu sein. Es gibt nur wenig neugebaute Hotels. die meisten Unterkünfte für Touristen sind in den historischen Gemäuern inmitten der Stadt entstanden, wie z.B. auch die Pousada Convento da Graça in einem ehemaligen Augustinerkloster (Artikel dazu hier).

Tavira ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. Neben der verwunschenen alten Stadt lockt auch der wunderschöne, endlose lange Strand auf der vorgelagerten Ilha de Tavira. Diesen erreicht man entweder mit der kleinen Fähre ab Quatros Aguas oder aber ab dem westlich von Tavira gelegenen Santa Luzia zu Fuss oder mit der kleinen Bimmelbahn, wie auf den folgenden Bildern zu sehen.

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Hotel-Tipps vom Michael-Müller-Verlag

Der Michael-Müller-Verlag öffnet seine „Schatztruhe“, zumindest einen kleinen Teil davon.

Ab sofort findet sich auf den Seiten des Verlages ein Zugang zur Hoteldatenbank, die im Zuge der Reiseführer-Recherchen entstanden ist.

Aktuell sind dort mehr als 16000 Unterkünfte in 3690 Orten Europas zu finden, im Laufe des Jahres 2009 wird die Datenbank um die Unterkünfte aller 170 Verlagstitel erweitert.

Natürlich sind auch alle Kontaktinformationen, die sich auch in den Reiseführern finden, vorhanden. Auch der Kurzkommentar zur Unterkunft, der sich in den gedruckten Ausgaben der Führer befindet, ist mit dabei, so dass man sich meist ein ganz gutes Bild von der Unterkunft machen kann.

Der Zugang zur Datenbank steht Jedem offen und ist komplett kostenfrei; Griechenland, Portugal, Spanien sowie einige andere Länder Süd- und Mitteleuropas sind aktuell dort schon vorhanden.

Der Link dazu:

http://www.michael-mueller-verlag.de/hotel/index.html

Link-Tipps Kreta (neu: 20.02.2008)

Hier werden ab sofort Links rund um Kreta gesammelt, die keinen direkten Bezug zu Kalamaki haben und für die kein eigener Artikel lohnt. Bei Updates werde ich diesen Eintrag immer wieder in der Anzeige nach oben holen…

  • Kreta-Blog von Maroulas-Martin; Martin berichtet hier über sein Leben und kleine wie grosse Begebenheiten in Maroulas, einem Bergdörfchen in der Nähe von Rethymnon. Über Maroulas gibt es von ihm auch eine weitere tolle Webseite, auf der er neben Informationen rund um’s Dorf auch spannende und unterhaltsame Geschichten aus seinem Leben dort aufzeichnet. (neu)
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