Herbst in der Algarve – die Vorfreude steigt…

Surfer in Praia da Rocha, Algarve, Portugal

Nachdem wir ja in diesem Jahr schon einmal vor Ort waren und auch einige Artikel zum Thema Frühlingsgefühle in der Algarve geschrieben haben, verschlägt es uns relativ unerwartet dieses Jahr noch einmal nach Praia da Rocha.

Schuld daran sind u.a. ein Olimar-Gutschein (ohne Anerkennung einer Rechtspflicht für unsere unangenehme Europcar-Erfahrung am Flughafen Faro), ein viel zu heißer Sommerurlaub auf Kreta sowie die Tatsache, dass Algarve-Reisen im November wirklich zu absoluten Ramschpreisen angeboten werden, so dass man schon fast gar nicht mehr nein sagen kann.

Es geht also Anfang November noch einmal für 10 Tage nach Praia da Rocha, wieder, wie schon üblich, in das Hotel Tivoli Marina Portimão (hier unsere Hotelkritik von 2013 dazu), welches außerhalb der Hauptsaison auch dieses Mal wieder (und auch pauschal) für extrem wenig Geld zu haben war.

Wir werden versuchen, wieder ein Zimmer im etwas entfernten Trakt auf der nördlichen Seite des Hafenbeckens zu bekommen, damit wir dort, wie beim letzten Mal, den ganten Tag über die hoffentlich reichlich scheinende Sonne genießen können.

Gebucht haben wir das Ganze (Flug, Transfer, Unterkunft) wie gesagt pauschal bei l’tur, das erste Mal nach sehr langer Zeit. Und auch die Fahrt mit einem Transferbus hatten wir ewig nicht mehr. Es wird also in einigen Belangen fast aufregend für uns. Was tut man nicht alles für einen guten Preis. ;-)

Zur Entspannung werden wir dann aber am Strand von Praia da Rocha hoffentlich auch wieder einige wunderbare Sonnenuntergänge genießen können…

Sonnenuntergang, Praia da Rocha, Algarve, Portugal

Nur nach Tavira werden wir wohl diesmal nicht kommen, naja, man kann bei so einem spontanen, preiswerten Dritt-Urlaub irgendwie auch nicht alles haben..

Nach der Reise gibt’s dann auf jeden Fall einen Reisebericht…

Griechenland – Lastminute und pauschal statt individuell?

Olivenbaeume kreta 3240

Unser einziger Pauschalurlaub in Griechenland war auch unser erster Aufenthalt in Griechenland überhaupt. Anschließend haben wir das Land und speziell Kreta nur noch individuell bereist.

Bisher war das auch immer noch zu halbwegs konkurrenzfähigen Preisen möglich, aber speziell dieses Jahr scheint mir die Schere zwischen einem selbst zusammengestellten und individuell gebuchten Urlaub im Vergleich zu den Katalog- und speziell den Lastminute-Angeboten der Veranstalter noch weiter auseinander zu klaffen als jemals zuvor.

Das könnte daran liegen, dass laut Medien wie dem Spiegel das Reiseziel Griechenland in diesem Jahr boomen soll; denn wie das halt so ist, wenn man ein Reiseziel massiv ausbaut, dann gibt es speziell zu Randzeiten, z.B. außerhalb der Ferienzeiten, oft auch überschüssige Kapazitäten, die dann auf der Resterampe der Lastminute-Vermarkter zu finden sind.

Für uns (3 Personen, 1 1/2 Einkommen, Sohn in (zu bezahlender) Ausbildung) stellt sich dadurch mittlerweile die Frage, ob wir uns wirklich diesen immense Preisdifferenz Individual-Urlaub zu Lastminute-Reise leisten wollen und können; für 2014 ist der Urlaub zwar schon gebucht, aber 2015 könnte ich mir so langsam auch andere Lösungen vorstellen.

Mal kurz durchgerechnet am Beispiel unseres diesjährigen Urlaubs, der in Kürze startet:

14 Tage im Süden Kreta, in Sivas, individuell angemietetes Studio und Flüge. Den Mietwagen lasse ich mal außen vor, den würde ich in jedem Fall auch bei einem Pauschal- oder Lastminute-Urlaub buchen.

Flüge (Aegean) für 2 Personen: 650 Euro (was schon recht günstig ist)

Unterkunft Studio 14 Tage: 700 Euro

Essen / Trinken pro Tag: 50 Euro = 700 Euro (auch eher knapp kalkuliert, a la Hotelhalbpension)

Also in der Summe 2050 Euro für 14 Tage Urlaub, noch ohne Mietwagen.

Tja, wenn man dass dann mit den vielen Angeboten aus dem Prospekt vergleicht, von den kurzfristigen Angeboten ganz zu schweigen, wundert man sich schon:

Guckt man nämlich in Deutschland mal bei den üblichen Verdächtigen wie  l’tur oder AIDU vorbei oder als Schweizer z.B. bei Easy Reisen, dann findet man Offerten für Lastminute, die nicht mal die Hälfte kosten, auch in den Süden Kretas und durchaus für recht gute Anlagen.

Bei einem Preisunterschied von über 1000 Euro muss dann auch das Essen im Hotel nicht Weltklasse sein, denn prinzipiell könnte man vom Ersparten einfach jeden Tag woanders Essen gehen und hätte trotzdem noch Geld übrig.

Und da kommt ich tatsächlich langsam ins Grübeln, ob ich nicht auch mal einen Lastminute-Urlaub für mich akzeptieren kann, auch wenn alle Kreta-Kenner dabei aufheulen. Im kommenden Jahr werden wir also vermutlich die Preisentwicklung sehr genau beobachten und uns dann ggf. auch mal wieder für einen Urlaub aus dem Reisebüro oder einem Online-Buchungsportal entscheiden. Denn die Alternative wäre bei einer weiteren Entwicklung der Preise wie bisher ansonsten vermutlich nur das Zuhause-Bleiben. 

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