Algarve – erstes 5-Sterne-Hotel an der Südwestküste

Die systematische Erschließung der portugisischen Küste geht offensichtlich weiter. Wie man hier lesen kann, soll an der Westküste im Bezirk Aljezur in der Algarve ein erstes 5-Sterne-Hotel entstehen.

Bisher war diese Ecke eher bei Individualreisenden beliebt, die Unterkunft in kleineren Pensionen, Apartments, Casas und Quintas fanden.

Auch wenn bisher die Rede davon ist, dass weitere Bauinteressen nicht bestehen, kann wohl davon ausgegangen werden, dass eine solche Anlage sowohl entsprechende Infrastruktur nach sich ziehen als auch eine entsprechende Klientel anlocken wird.

Damit wird auch dieses Individualziel mit seinem ganzen Charme langsam, aber sicher verloren gehen und durch gesichtslosen Katalogtourismus für Gutsituierte ersetzt werden.

Schade, denn Anlagen für diese Zielgruppen gibt’s doch in der Algarve reichlich, wenn ich so an Vila Vita Parc, Vila Lara und auch Sheraton Pine Cliffs denke…

Pame Ellada – ein neues Griechenland-Forum

Mit “Pame Ellada” geht ein neues Griechenland-Forum an den Start, das sich auf die Fahnen geschrieben hat, Informationen zu ganz Griechenland zu bieten.

Ziel ist dabei ausdrücklich nicht, spezielles Detailwissen zu allen Regionen Griechenlands anzuhäufen, sondern Interessierten einen ersten Einstieg und Überblick zu ermöglichen.

Deshalb sind dort Verweise auf andere Foren, die präziseres Wissen zu einzelnen Regionen bieten, auch ausdrücklich erlaubt.

Pame Ellada” ist insbesondere eine Alternative zum technisch wirklich schrecklich konzipierten In-Greece-Forum, dessen Software sich für intensives Mitmachen im Forum nun definitiv nicht eignet.

Ich habe die Hoffnung, dass sich genug Interessierte finden, “Pame Ellada” dauerhaft zu einem Erfolg für alle Informationsuchenden rund um Griechenland zu machen, auch wenn aktuell noch die überwiegende Zahl der Teilnehmer aus zwei Kreta-Foren stammt… ;-)

Algarve / Portugal im Winter 2010

Blick vom Riu Palace Algarve auf den Falesia-Strand in Richtung VilamouraNachdem wir zum Jahreswechsel 2008/2009 eine wunderbare Zeit in der Casa Anna in Guia verbracht haben, zieht es uns diesen Winter erneut an die Algarve.

Diesmal werden wir aber, wie schon Weihnachten 2005, unsere Zeit im Riu Palace Algarve in Olhos d’Agua verbringen.Blick auf Olhos d'Agua, direkt am Riu Palace Algarve gelegen

Reisen werden wir Ende Januar/Anfang Februar, mit ein bisschen Glück also zur Hauptzeit der Mandelblüte. Dass wir uns diesmal für einen Hotelaufenthalt mit Halbpension entschieden haben, hat zwei Gründe:  

Erstens ist es um diese Jahreszeit touristisch sehr, sehr still in der Algarve, viele Restaurants haben gar nicht geöffnet.

Am Falesia-Strand IZweitens ist zur genannten Zeit im Riu Palace Algarve so eine Art Super-Sparsaison, das Doppelzimmer mit Halbpension kostet dann 74 EUR pro Nacht. Ein Apartment ohne Verpflegung in ähnlicher Qualität kostet aber auch mindestens 50 EUR, so dass Frühstück und Abendessen in gehobener RIU-Qualität somit 24 EUR pro Tag kosten.

Ein guter Deal, wie wir finden.Am Falesia-Strand II

Grandios ist natürlich auch die Lage des Riu Palace Algarve in Olhos d’Agua direkt am Anfang des kilometerlangen Falesia-Strandes, an dem man bis nach Vilamoura spazieren kann.

Wenn es dann das Wetter noch halbwegs gut mit uns meint, steht einem echten Traumurlaub mit einem bisschen Frühling mitten im deutschen Winter nichts entgegen…

Wir freuen uns sehr darauf. Für unsere nächste Reise, haben wir einen Urlaub auf den Balearischen Inseln geplant. In den tollen Wellness Hotels auf Mallorca soll man so richtig entspannen können.

Ostern 2010 – zum zweiten Mal Teneriffa

Kaum aus dem Urlaub wieder da macht man sich natürlich so seine Gedanken, wo es beim nächsten Mal hin gehen könnte. Vielleicht einen Urlaub in einer tollen Finca auf Mallorca…

Da es uns auf Kreta dieses Jahr eindeutig zu heiß war in den Sommerferien und die kommenden Sommerferien 2010 aufgrund des späteren Termins eher noch schlimmeres erwarten lassen, fiel Kreta im Sommer schon mal weg.

Abgesehen davon ist uns auch die Wartezeit bis Sommer 2010 etwas lang…

Also wurden die Osterferien für die nächste größere Reise ausgesucht. Allerdings ist Ostern 2010 auch schon Anfang April, was für Kreta bedeutet, dass es noch recht frisch und feucht sein kann und außerdem so einige Tavernen noch gar nicht geöffnet haben…

Also was tun?

Wir erinnerten uns dann an unsere tolle Zeit im Herbst 2007 auf Teneriffa im Norden in der Finca San Juan bei San Juan de la Rambla und es fiel schnell der Entschluss, Ostern 2010 ebenfalls wieder dort zu verbringen.

Nun sind mittlerweile Flüge gebucht und Zimmer dort reserviert und wir freuen uns schon sehr auf unseren Besuch auf Teneriffa…

Kreta ist dann wieder für spätestens Ostern 2011 vorgemerkt; das ist etwas später, aber ebenso wie 2010 findet auch 2011 das orthodoxe Osterfest parallel zu ‘unserem” heimischen Ostern statt, so dass man auch dort die Feierlichkeiten miterleben kann…

Aber erstmal können wir nun Teneriffa und die Finca San Juan kaum erwarten…

Griechenland 2009 – Perdika / Arilla

Blick von Arilla zum Arilla BeachNach unserem viertägigen Aufenthalt in Naoussa (beschrieben im Artikel Griechenland 2009 – Naoussa) ging es für uns weiter in den Nordwesten Griechenlands nach Perdika/Epirus, oder genauer, nach Arilla Beach, einer dem  Ort vorgelagerten Bucht.

Die Fahrt von Naoussa nach Perdika erfolgte über die weitestgehend fertiggestellte Autobahn, die nun die Reise von Thessaloniki und Igoumenitsa von einer anstrengenden Tagestour zu einem Vormittagsausflug verkürzt.

Arilla Beach - HafenArilla Beach ist der Strand von Arilla, einem kleinen Ort gelegen zwischen dem Meer und Perdika. Die Ansiedlung “Arilla Beach” besteht nur aus Apartmenthäusern und sonstigen Miet-Unterkünften sowie einigen Tavernen.

Ende Juni waren wir fast die einzigen Touristen dort, voll wird es nur, wenn im Sommer für einige Wochen die griechischen Urlauber kommen.

Sunny Beach Apartments - Blick vom BalkonDie Gegend ist einfach ein Traum. So grün, so schön, mache Landschaften schon fast verzaubert. Wir sind uns sicher, dass das nicht unser einziger Aufenthalt in der Gegend dort bleiben wird.

Gut gewohnt haben wir in den Apartments Sunny Beach, sauber und mit super Blick über die Bucht von Arilla vom schönen Balkon aus. Einzig für einen längeren Aufenthalt eignen sie sich leider nicht, da noch nicht mal für den Inhalt eines Koffers sinnvoll Platz im Zimmer ist. Für einen Kurzaufenthalt sind die Apartments Sunny Beach aber unbedingt empfehlenswert.

Sonnenuntergang am Arilla BeachZum Zeitpunkt unseres Besuchs waren am Arilla Beach zwei Tavernen geöffnet, von denen uns die direkt am Strand gelegene beim ersten Besuch enttäuscht hat, so dass es bei diesem einen Essen dort auch geblieben ist.

Zu unserer Stamm-Taverne während unseres Aufenthalts entwickelte sich die Taverne “Zukas”, gelegen etwas oberhalb des kleinen Hafens von Arilla Beach, deren Inhaber Jahrzehnte in Bayern gelebt hat. Aber nicht nur der bayrische Dialekt, auch das Essen war perfekt und wir hatten viel Spaß dort. Nebenbei gab es von dort aus schon fast verboten kitschige Sonnenuntergänge hinter Korfu zu bewundern…

Sonnenuntergang am Arilla BeachSonnenuntergang am Arilla BeachSonnenuntergang am Arilla Beach

Apropos Dialekt und Sprache: In der Gegend um Perdika spricht tatsächlich fast jeder Deutsch, weil fast jeder dort schon mal in Deutschland gelebt hat. Witzig, man wird als doch recht gut sichtbar deutscher Tourist (besonders in der langweiligen Vorsaison) fast überall angesprochen und in Gespräche verwickelt, aber nie aufdringlich, ganz ohne das in anderen Gegenden leider häufige Geschäftsinteresse.

Karavostasi - ein absoluter TraumstrandDer Arilla Beach selbst ist durch die Lage in einer natürlichen Bucht sehr geschützt und das Wasser in der Bucht wird ebenfalls nur sehr sanft tiefer. Das kann auf Dauer etwas langweilig sein, daher bietet sich ein Besuch am direkt nebenan gelegenen Karavostasi Beach an, einem echten Traumstrand, siehe Bilder.

Plateia in PerdikaDas oberhalb gelegene Perdika ist mit seiner sehenswerten Plateia bzw. eher Fußgängerzone samt Restaurants und Geschäften ebenfalls immer einen Besuch (z.B. auf einen Frappe) wert. Gesprächspartner findet man (siehe oben) eigentlich immer. Da der Ort ganzjährig bewohnt und geöffnet ist, ist auch die Stimmung eine ganz andere als in den typischen Sommer-Touristenorten.

Stadtmauer Nikopolis - Suzuki NGV auf historischen PfadenObwohl wir auch einfach ein bisschen ausgespannt haben, sind wir natürlich auch ein bisschen in der Gegend herum gekommen. Die Küstenorte zwischen Parga (leider im übelsten Gewitter-Regenguss unseres Aufenthalts, wir waren zwei Stunden in einer Gyros-Bude gefangen (war aber sehr lecker dort!)) und Sivota, sowie Abstecher nach Parga bei RegenNikopolis und Glyki an den Acheron haben wir gemacht. Viel mehr war in den sieben Tagen leider nicht machbar, da wir Stress und Hektik vermieden haben. Es war ja Urlaub. ;-)

Und weiter geht’s berichttechnisch dann demnächst mit Kreta…

Zum Schluss noch ein paar Bilder mehr:

"Echte" Zauneidechse Plateia in PerdikaPlateia in Perdika Blick von Perdika Richtung Sivota Blick von Perdika Richtung Sivota Blick von Perdika Richtung Sivota Grünzeug... Hauptstrasse nach Karavostasi Beach Taverne (mit Wasserspülung) am Karavostasi Beach Schlechtwetter in Parga Schlechtwetter in PargaInselchen vor Parga Mosaik in Nikopolis Suzuki NGV auf historischen Pfaden - Nikopolis Stadtmauer Stadtmauer Nikopolis

Aktuell: Waldbrände La Palma / Teneguia Princess / La Palma Princess

Aktuell erreichen viele Suchende diese Webseiten mit Suchbegriffen, die sich auf die aktuellen Waldbrände auf der Insel La Palma und dort insbesondere auf den Großraum Fuencaliente/Los Canarios beziehen.

Daher hier ein paar Informationen zur Lage vor Ort:

Das Hotel La Palma Princess / Teneguia Princess ist nicht abgebrannt.

Auch die in deutschen Medien teilweise vermittelte totale Katastrophe hat es nicht gegeben.

Richtig ist, dass der Ort Las Indias, der zwischen Fuencaliente und den Princess-Hotels liegt, stark betroffen war, hier und in Fuencaliente sind ca. 30 Gebäude vom Feuer zerstört worden, unterbrochene Kommunikations- und Versorgungsleitungen werden schon wieder aktiviert.

Die aktuellsten Informationen zur Lage vor Ort auf La Palma finden sich auf den (sowieso absolut empfehlenswerten) Seiten von Mathias Siebold:

La Palma Aktuell

Dort findet sich auch das im Folgenden verlinkte Bild, welches den Blick  über Las Indias zur Küste (und den Princess-Hotels) hinunter zeigt und dabei einen guten Eindruck vom entstandenen Schaden vermittelt:

http://www.la-palma-aktuell.de/la_palma_bilder_2009/feuer_3.8.09_15.jpg

Griechenland 2009 – Naoussa

Blick von Naoussa aus über die Ebene Richtung Thessaloniki Zum Reiseziel “Naoussa” als Zwischenetappe auf unserer Fahrt über den Autoput nach Griechenland sind wir recht pragmatisch gekommen:

Wir brauchten für die Tagesfahrt ab der Grenze Österreich/Slowenien ein Ziel, welches (mehr oder weniger) bequem bis abends zu erreichen war. Perdika/Epirus, wo wir längere Zeit verbringen wollten, schied deshalb aus.

Also gucken wir uns auf der Griechenland-Karte ein Ziel aus, welches schon in der richtigen Richtung für die kommende Weiterfahrt lag und sich außerdem von der Gegend her interessant anhörte.

Letztendlich sind wir dann auf Naoussa gekommen und wir können sagen, die Wahl war prima.

Naoussa bietet tatsächlich noch reinen Urlaub unter Griechen, so sind z.B. die Speisekarten in den meisten Kneipen wirklich ausschließlich in griechisch zu haben und auch ansonsten ist man zwingend auf zumindest bröckchenweises Griechisch angewiesen.

Touristisch lebt Naoussa mehr von seinen Wintersportgebieten als vom Sommertourismus, so dass wir dort als Besucher relativ allein unterwegs waren.

Unser Zimmer im Hotel 'Palea Poli' Als Unterkunft für die dort verbrachten vier Nächte hatten wir uns das Hotel “Palea Poli” ausgesucht, ein sehr liebevoll renoviertes Haus mitten in der trubeligen Altstadt von Naoussa mit nur 9 Zimmern und einem angeschlossenen italienischen (!) Restaurant.

Die Unterkunft ist zwar etwas teuer, aber absolut empfehlenswert, vielleicht einfach mal einen Blick auf die oben verlinkte Homepage werfen, das Haus ist einfach bezaubernd und das Besitzerehepaar sehr engagiert und nett.Der Garten des 'Palea Poli'

Besonders beeindruckt hat uns das Frühstück, welches von Umfang und Qualität  fast unschlagbar war und im wunderbaren Hinterhof des Hotels eingenommen werden konnte.  Auch das Essen im Restaurant ist ein absolut köstlich, wenn ich nur an die gebackenen Pilze und den Rukola-Salat denke, läuft mir heute noch das Wasser im Mund zusammen… Absolute Empfehlung!

Naoussa selbst ist eine kleine, hübsche Stadt, die ebenso wie das Umland auch im Sommer durch den Wasserreichtum der Gegend immer grün bleibt.

Für uns Kreta-Gewohnte ein absolut ungewohnter Anblick. ;-)

Mitten durch die Stadt fließt ein Flüsschen, welches von Parkanlagen und Wegen gesäumt ist, so dass man an ihm auch ein bisschen spazieren gehen kann; im unteren Teil ist die Anlage nicht ganz so attraktiv, am “Oberlauf” wird man dafür aber entschädigt und findet solche hübschen Ecken:

Wasserfall und üppiges Grün in Naoussa I

Wasserfall und üppiges Grün in Naoussa II

Weiterhin gibt es noch einen hübschen Stadtpark mit viel Wasser und Grün, sowie einer bezaubernden Aussicht über die Ebene in Richtung Thessaloniki (siehe erstes Bild dieses Beitrags).

Auch für Ausflüge ins Umland bietet Naoussa mehr als genug Möglichkeiten. So ist Edessa, berühmt für seinen Wasserfall, in gerade mal 20-30 Minuten Fahrzeit zu erreichen.

Dumm nur, dass zur Zeit unseres Besuchs der Wasserfall gerade abgeschaltet war. Gespeist wird er nämlich von einem Fluss, der auch für die Erzeugung von Energie aus Wasserkraft genutzt wird. Und wenn nun der Speichersee für dieses Wasserkraftwerk gefüllt wird, wird der Fluss halt umgelenkt und der Wasserfall fällt trocken.

Das passiert angeblich nur nachts, das folgende Foto beweist aber das Gegenteil:

Edessa - Abgeschalteter Wasserfall

Badefreuden in LoutrakiEin weiteres, richtig lohnendes Ausflugsziel sind die Thermalquellen von Loutraki in den Bergen Richtung Albanien.

Dort fließt ein Fluss mitten durch bewaldetes Gebiet und wird von weiteren Thermalquellen gespeist. In der Umgebung haben sich Kneipen mit Pools sowie Massage-Praxen und Kliniken angesiedelt, die das Heilwasser nutzen.

Wenn man am Fluss dann allerdings weiter in Richtung Oberlauf spaziert, wird es immer ruhiger und man hat das Wasser bald für sich allein. Einfach traumhaft, hier dazu ein paar Impressionen:

Am Fluss in Loutraki I Am Fluss in Loutraki II Am Fluss in Loutraki III Am Fluss in Loutraki IV

Nebenbei bemerkt ist Naoussa auch ein bekanntes griechisches Weinbau-Gebiet. Es besteht die Möglichkeit, diverse Kellereien zu besuchen und Weinproben zu machen.

Angebaut wird im wesentlichen die Rebsorte “Xinomavro”, die als die hochwertigste Griechenlands gilt.

Die dort zu verkostenden Tropfen haben so gar nichts mit den billigen “Gyros-Buden”-Weinen zu tun, die in Deutschland oft unter dem Namen “Naoussa” zu haben sind.

Fazit:

Die Gegend um Naoussa ist absolut traumhaft. Wir werden mit Sicherheit irgendwann einmal wiederkommen.

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