Bild der Woche: Blick auf Praia da Falesia, Algarve, Portugal

Heute nach langer Zeit mal wieder ein Bild der Woche. Das Bild ist am 02.02.2010 am Praia da Falesia, bei Olhos d’Agua entstanden und zeigt den Blick in Richtung Vilamoura.

Natürlich habe ich nicht zufällig dieses Bild gewählt. ;-) Ich gucke gerade die Portugal-Bilder des letzten Jahres durch, um ein wenig Vorfreude zu generieren: Wir werden nämlich über Karneval 14 Tage in Tavira (im Vila Galé Tavira) und auch in Olhos d’Agua (im Riu Palace Algarve) verbringen. Und was könnte da an einem total verregneten Silvester-Nachmittag besser sein, als in Fotos mit Sonne, Meer und atemberaubender Landschaft zu wühlen?

Mit etwas Phantasie kann man übrigens auch die Schirmpinie aus dem Titelbild dieser Webseite wiederfinden…

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Tomar, Portugal – Christus-Kloster (Weltkulturerbe)

Nachdem neulich schon Ourém hier Thema war, was auf dem Weg lag, geht’s hier diesmal um das eigentliche Ziel unseres damaligen Tagesausflugs:

Das Christus-Kloster (Convento de Cristo) in Tomar.

Diese UNESCO-Weltkulturerbestätte ist wahrlich beeindruckend! Gegründet wurde das Kloster 1162 von Tempelrittern, Kern der Anlage ist immer noch die alte Rundkirche. Schon die schiere Größe des Bauwerks beeindruckt jeden Besucher nachhaltig, sie umfasst alleine acht Kreuzgänge. Da das Wehrkloster über die Jahrhunderte immer weiter ausgebaut wurde, finden sich neben romanischen Elementen auch Gotik und Manuelinik in den Bauwerken wieder.

Übrigens: Es ist möglich, direkt eine Eintrittskarte für alle drei Weltkulturerbestätten der Umgebung (Wikipedia: Christuskloster Tomar, Kloster Alcobaça und Kloster Batalha) zu erwerben, was dann deutlich günstiger ist als die einzelnen Eintrittspreise!

Die folgenden Bilder täuschen nicht: Es waren, wie auch an den anderen historischen Stätten in Mittelportugal, die wir uns angesehen haben, sehr wenig andere Besucher unterwegs. Keinerlei Gedrängel, Geschiebe oder Ähnliches, überall kann man ganz in Ruhe und entspannt gucken.

Hier nun ein paar Impressionen aus dem Christuskloster Tomar:

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Ourém – Es muss nicht immer gleich Weltkulturerbe sein…

Von unserem Urlaubsort in Mittelportugal, Água de Madeiros, konnten wir bequem viele der berühmten historischen Stätten Portugals erreichen. Selbst an Sehenswürdigkeiten, die als UNESCO-Weltkulturerbe eingestuft sind, gibt es dort keinen Mangel: Sowohl das Kloster Alcobaça, das Christuskloster in Tomar als auch das Kloster Batalha sind in einem kurzen Ausflug zu erreichen.

Aber es muss gar nicht immer gleich ein Weltkulturerbe sein! Auf dem Weg von Sao Pedro de Moel nach Tomar kommt man auch mehr oder weniger direkt an Ourém (der englischsprachige Wikipedia-Eintrag ist aber ergiebiger)  mit einer wunderbar angelegten Burganlage vorbei, die ebenfalls eine ausführliche Besichtigung lohnt. Ein weiterer Vorteil: Da diese Sehenswürdigkeit in den Reiseführern nicht ganz vorne in den Top 10 – Listen zu finden ist, hat man dort weitestgehend seine Ruhe, mit uns waren dort noch maximal 5 andere Besucher unterwegs. ;-)

Ebenfalls dort zu finden ist übrigens eine Pousada: Pousada de Ourem

Ein paar Eindrücke:

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Algarve-Kochbuch (PDF) gratis bei portu.ch

Bei portu.ch, einem Algarve/Portugal-Informationsportal mit Textbeiträgen, Bildern und Videos, bei dem Reinschauen immer lohnt,  gibt es ein nettes kleines Kochbuch im PDF-Format mit 8 Rezepten von Spezialitäten aus der Algarve und Portugal, im Einzelnen:

  • Eingelegte Karotten a lá Algarve – Conserva de cenouras à algarvia
  • Stockfisch – Bacalhau à algarvia
  • Arroz de safio – Meeraal-Risotto
  • Almôndegas – Portugiesische Fleischbällchen
  • Thunfisch-Steak im Backofen
  • Spaghetti mit Chuchu
  • Arroz de Pato – Entenreis
  • Mandelkekse

Hier geht’s zum Download des Kochbuchs von portu.ch; die Angabe der Mailadresse ist allerdings obligatorisch, da der Link zum Download per Mail kommt.

Ruhige Tage in Água de Madeiros…

Água de Madeiros? Ziemlich sicher hat man von dem Nest irgendwo am Strand in Mittelportugal, zwischen Porto und Lissabon gelegen, noch nie etwas gehört.

Auch der nächst größere Ort, São Pedro de Moel, dürfte nicht unbedingt Weltruhm genießen. ;-)

Reiseveranstalter aus Deutschland bieten diese Gegend kaum an und auch im Internet findet man nicht wirklich viel deutschsprachige Informationen zu dieser Gegend Portugals. Schade eigentlich, denn diese Ecke am westlichen Ende Europas ist wirklich ein hübsches Fleckchen Erde und es kommen sowohl Naturliebhaber (laaaaange, menschenleere Strände, Naturschutzgebiete, etc) als auch Kultur-Interessierte (diverse Weltkulturerbe-Stätten in direkter Nähe, genannt seien hier Alocbaca, Tomar und Batalha) voll auf ihre Kosten. Aber dazu werde ich in einem späteren Bericht noch was schreiben…

Zurück zu Água de Madeiros. In diesem Strandfleckchen mit nur ein paar Häusern liegt das Residencal Água de Madeiros, welches einen deutschen Besitzer hat und vor Ort von Daniela, einer perfekt deutsch sprechenden Portugiesin verwaltet wird. Sprachprobleme gibt’s also schon mal keine. Auch sonst ist die Unterkunft prima, es gibt sehr gutes Frühstück mit Wurst, Käse, Eiern nach Wunsch, Marmelade, Joghurt, diversem anderen Kram, wunderbaren Brötchen und insbesonderem einem hervorragenden selbstgemachten Obstsalat. Einziges Manko auch hier: Wieder mal, wie so oft im Süden, keinen frischen Orangensaft, obwohl das Land davon wirklich genug hat.

Blick über den Strand von Agua de Madeiros in Richtung Sao Pedro de Moel

Die Zimmer sind schlicht und sehr sauber, Sat-TV ist vorhanden, ebenso gratis WLAN. Die Nasszelle ist recht klein, unser Zimmer lag im ersten Stock, der Balkon hatte herrliche Nachmittagssonne und Meerblick. Sehr empfindliche Reisende könnten das Haus vermutlich als etwas hellhörig empfinden.

Im Frühstücksraum befinden sich übrigens auch Getränkekühlschränke, aus denen man sich selbst bedienen kann. Der Verzehr wird einfach auf einem Block vermerkt und am Ende des Urlaubs bezahlt. Die Getränkepreise sind dabei sehr fair, so dass einem schönen Glas Rotwein oder einem Bier auf der Terrasse zumindest nicht der Preis entgegen steht.

Wichtig zu wissen: Vor Ort gibt es direkt kein Restaurant und auch keinerlei Einkaufsmöglichkeit. In der Haupsaison gibt es wohl eine Bar in etwas Entfernung auf der anderen Ortsseite. Auch die Unterkunft bietet nur Frühstück an. Mittags/Abends ist man also darauf angewiesen, mit dem Auto zu fahren, oder zu Fuß ins ca. 2,5 km entfernte São Pedro de Moel zu laufen. Dieser Spaziergang kann bei Niedrigwasser bequem über den wunderschönen Strand führen, bei Hochwasser wählt man eine Sandpiste, die oberhalb des Strandes in den Ort führt und immer begehbar ist. Nachts ist der Rückweg über den Strand bei Mond und funkelnden Sternen wirklich romantisch. ;-)

Fazit: Für den ruhesuchenden Gast oder auch als Ausgangsbasis für Kultur- und Natur-Ausflüge ist die Unterkunft Residencal Água de Madeiros absolut zu empfehlen. Auch wir werden sicherlich wiederkommen.

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Ostersonntag in São Brás de Alportel

Reisende, die die Algarve/Portugal über Ostern besuchen, sollten am Ostersonntag unbedingt einen Besuch in São Brás de Alportel, einer kleinen Stadt im Hinterland der Ostalgarve, einplanen. Hier findet jährlich die Festa das Tochas Floridas statt, eine Oster-Prozession ganz besonderer Art: Hier ziehen traditionell die Männer der Stadt mit großen Blumengestecken und Sträußen durch die Stadt und feiern mit einer Art Sprechgesang die Auferstehung. Die Prozession selbst läuft durch die komplette Altstadt von São Brás durch Gassen, die vorher liebevoll mit eindrucksvollen Blumenteppichen aus Rosen, Lavendel, Rosmarin und weiteren Blüten und Kräutern ausgelegt wurden. Die Häuser am Prozessionsweg sind zusätzlich mit riesigen Tüchern und Palmwedeln geschmückt.

Der Schmuck der Straßen beginnt frühmorgens, die eigentliche Prozession startet gegen 11 Uhr morgens. Zu diesem Zeitpunkt ist es in der Stadt schon mächtig voll, wer also die Kunstwerke aus Blumen, Kräutern und Blüten in Ruhe fotografieren möchte, sollte schon früher unterwegs sein!

Hier ein paar Eindrucke vom Ostersonntag 2011:

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Hotel Alisios, Albufeira, Hotelkritik/Reisebericht

Wie im Übersichtsartikel zu Albufeira von gestern schon erwähnt, haben wir die ersten zwei Wochen unseres Urlaubs im Hotel Alisios in Albufeira verbracht.

Lage:

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Das Hotel liegt etwas östlich vom Ortskern Albufeiras direkt an der Strandstrasse Richtung Oura.

Es besteht aus zwei voreinander liegenden Häusern direkt am Strand mit eigenem Zugang. Die Fußgängerzone von Albufeira ist in rund 10 Minuten sowohl über den Strand (bei Hochwasser teilweise nicht begehbar!) als auch über die Straße (mit anschließender Rolltreppenfahrt ;-)) zu ereichen. Auch Oura (und natürlich der dortige „Strip“, die Hauptstraße mit Restaurants und Kneipen) kann bequem in knapp 20 Minuten über die Straße erreicht werden.

Durch die Lage außerhalb des Partyzentrums bekommt man vom Lärm Albufeiras nichts mit, wir haben in unserem DZ mit Meerblick immer bei offenem Fenster schlafen können und wurden nur vom Meeresrauschen in den Schlaf begleitet. Herrlich.

Ausstattung:

Es handelt sich von Komfort und Ausstattung her um ein typisches 4-Sterne-Hotel für Urlauber. Unser meerseitiges Doppelzimmer war recht frisch renoviert und verfügte über eine gute Ausstattung, insbesondere das Bad war elegant und gut eingerichtet. Seife und Shampoo gibt’s aus Spendern, die Dusche verfügt über eine automatische Temperaturregelung.

Die Zimmer verfügen alle natürlich über SAT-TV, ebenso ist eine Minibar vorhanden. Hier gibt es eine Besonderheit: Der Kühlschrank ist erst einmal leer und abgeschlossen. Will man ihn für eigene Zwecke (oder offiziell als Minibar) nutzen, muss man zumindest einmalig eine Bestellung in Höhe von rund 5 EUR für die Minibar machen (also z.B. 2 Bier). Die Minibar wird dann damit bestückt und bleibt in Betrieb, auch wenn man anschließend nichts mehr nachbestellt. Eine ganz vernünftige Lösung, wie ich finde.

Die Zimmer werden natürlich täglich geputzt und sind blitzsauber.

Das Hotel selbst verfügt über ein Restaurant, wo sowohl Frühstück als auch Abendessen eingenommen wird sowie über zwei Bars, eine tagsüber auf der Sonnenterrasse, die andere im Eingangsbereich, abends geöffnet.

Für Gäste, die gerne einen Pool nutzen, ist das Haus nur bedingt geeignet: Es verfügt nur über einen Indoor-Pool, ein Aussenpool ist NICHT vorhanden!

Internet/WLAN:

Das Haus verfügt über mehrere Access-Points, mit denen quasi in allen Ecken des Hauses (und natürlich auch auf dem Zimmer) ein kostenloser Zugang zum Internet möglich ist. Die Geschwindigkeit ist dabei durchaus akzeptabel, so dass sich auch z.B. bequem über Skype telefonieren lässt.

Personal/Publikum:

Das Personal spricht fast durchgehend Deutsch,  auch das Publikum kommt schwerpunktmäßig aus dem deutschen Sprachraum, darunter viele regelmäßige Stammgäste. Zumindest zu unserer Reisezeit über Ostern lag der Altersschnitt des Publikums sicher deutlich jenseits der 40.

Verpflegung:

Wir hatten das Hotel nur mit Frühstück gebucht, da wir mittlerweile mit Hotel-Restaurants und den Zwängen der Halbpension überhaupt nicht mehr klar kommen. Allerdings haben wir am Ostersamstag am abendlichen Osterbuffet teilgenommen.

Das Frühstück ist qualitativ sehr gut; es gibt Wurst und Käse (allerdings in recht geringer Variation), mehrere Sorten hausgemachter Marmelade, prima Brot, Brötchen sowie Croissants, und auch (leider keine frischen) Säfte sowie Obst und Kuchen. Eine täglich variierende Sorte Ei-Zubereitung (Rührei, Tortilla, …) ist auch zu haben, andere Ei-Varianten können beim Kellner bestellt werden. Kaffee gibt es aus Nescafe-Automaten zum selbst Zapfen in verschiedenen Zubereitungsarten, wo es sich vermutlich um Kaffee aus Konzentrat handelt. Das ist zwar geschmacklich schon deutlich besser als der ansonsten typische Hotelkaffee, aber natürlich nicht mit einem Vollautomaten, der aus frischen Bohnen bereitet, zu vergleichen. (Ich „jammere“ hier also auf hohem Niveau. ;.-))

Abendessen haben wir im Hotel nur einmal genossen, in Form eines Buffets am Ostersamstag. Üblich ist im Hotel wohl ansonsten HP „a la carte“, dazu haben wir aber keinerlei Erfahrung.

Das Buffet war eine Kombination aus recht chaotischer Organisation (Beginn 19:30 laut Flyer, tatsächlich dann um 20:30) und wirklich durchgehend leckerem Essen ohne jeden Reinfall. Sollte das Buffet halbwegs dem sonstigen Niveau des Alisios-Restaurants entsprechen, könnte man dort mit der Halbpension tatsächlich glücklich werden!

Unterhaltung:

Gibt es im Hotel nicht, bzw. nur minimal. Nach dem o.g. Osterbuffet trat in der Hotelbar ein Alleinunterhalter auf, was aber nur dafür sorgte, da sich ein paar mehr Gäste in die Hotelbar „verirrten“. Stimmung kam in keiner Minute auf. Dazu trägt auch bei, das ortsüblich ein riesiger TV-Flatscreen an der Wand hängt und dort Fußball rauf und runter läuft, was dazu führt, dass 50% der wenigen Besucher autistisch in Richtung TV starren, während die restlichen Besucher gelangweilt Fingernägel kauen. ;-) Wer also Abendunterhaltung im Hotel (wie z.B. bei Ketten wie RIU üblich) erwartet, ist im Alisios komplett verkehrt. Allerdings ist das durch die Lage des Hotels kein Problem: In nur 10 Minuten ist man im Kern des Partyzentrums Albufeira und hat dort jede beliebige Unterhaltung, die man gerade benötigt…

Fazit:

Wer eine Unterkunft in Albufeira sucht, die bei bester Lage angenehm ruhig und komfortabel ist, sollte sich unbedingt mal das Hotel Alisios näher angucken! Wir werden es wohl bei weiteren Aufenthalten dort wieder buchen. Übrigens: Es lohnt sich, ggf. auch mal im Ausland zu gucken bei der Buchung! Wir haben über TUI Österreich gebucht, wo das Hotel fast 40 Prozent günstiger war als bei TUI Deutschland. Eine solche Buchung ist absolut problemlos: Einfach z.B. im Wiener Telefonbuch ein TUI-Reisebüro heraus suchen und dann telefonisch/per Fax buchen. Spart RICHTIG Geld!

Weitere Infos zum Hotel und auch Preisvergleichsmöglichkeiten finden sich übrigens bei Holidaycheck.

Individuelle Fragen zum Hotel? Einfach per Mail oder in den Kommentaren melden; ich helfe gern, wenn ich kann!

Albufeira / Algarve über Ostern 2011

Lange war es ruhig hier im Blog, was hauptsächlich daran gelegen hat, dass wir über Ostern 2011 für fast drei Wochen in Portugal waren, 15 Tage davon in Albufeira.

Zu diesem Urlaub werden hier noch einige Artikel erscheinen, u.a. anderem natürlich über unsere Unterkünfte, das Hotel Alisios in Albufeira und Residencial Agua de Madeiros in der Nähe von Sao Pedro de Moel, im nördlicheren Portugal zwischen Lissabon und Porto.

Hier an dieser Stelle möchte ich aber erst einmal was über Albufeira mit Beginn der Saison erzählen; Ostern ist nämlich der Zeitpunkt, zu dem es dort das erste Mal voll(er) wird, wir selbst waren ja schon häufiger dort, allerdings noch nie (für unsere Verhältnisse) so spät im Frühjahr.

Unser Fazit zu Albufeira zu dieser Zeit ist sehr durchwachsen.

Das Hotel Alisios war für 14 Tage eine prima Unterkunft (wie gesagt, separater Artikel folgt), auch die Lage in fußläufiger Reichweite zum Ortskern, aber dennoch ruhig, ist sehr gut.

Die Strände wurden zu unserer Reisezeit gerade ausgebessert, der durch Winterstürme abgetragene Sand wurde aufwändig mit Hilfe eines Schiffs wieder aufgespült. Diese Aktion hat uns aber nicht wesentlich beeinträchtigt, lediglich kleinere Strandabschnitte wurden abgesperrt, die man dann umgehen musste, und ab und an gab’s mal ein paar Geräusche vom Schiff und seinen Pumpen.

Ärgerlicher waren schon die vor wirklich fast jedem Restaurant und jeder Kneipe in Albufeira postierten Werber, die aufdringlich jeden potentiellen Gast ansprachen, durchaus auch mehrmals am Abend. :-( Ätzend. Lustig war es allerdings, diesen Quälgeistern in Anlehnung an Monty Phyton ein fröhliches „Mein Gummiboot ist voller Aale!“ entgegen zu rufen, was zu dem ein oder anderen völlig entgleisten Gesichtsausdruck führte. ;-)

Zielgruppe aller touristischen/werblichen Aktivitäten in Albufeira sind aktuell Briten, die in großer Anzahl Albufeira bevölkerten und das passende Angebot wahrnehmen konnten: Englisches Frühstück überall, Fußball auf mindestens 3 riesigen Flatscreen-TVs (pro Kneipe!), durchschnittliche Livemusik abends fast überall und jede Menge Junggesellenabschiede, die die Inselbewohner ja gerne als Gruppenreise in den bzw. Gruppendauerbesäufnis im sonnigen Süden  organisieren.

Was uns noch aufgefallen ist: Die Algarve ist ein mächtig teures Pflaster geworden! Selbst eine Pizza bei „Senhor Frogs“ in Oura kostet mittlerweile irgendwo um die 13 EUR (lecker ist sie immer noch)! Für 3 Personen mit einer kleinen Vorspeise, Wein und einem Brandy hinterher betrug die Rechnung dann letztlich über 70 EUR. Solche Preise finden sich in den touristischeren Gegenden der Algarve mittlerweile fast durchgängig, nur das Tagesessen (Prato do dia) ist gelegentlich mal recht günstig zu haben…

Eine Empfehlung für gutes, günstiges Essen und ein preiswertes Bier ist übrigens die Snackbar „Turial“ direkt im Gebäude an der Rolltreppe am östlichen Ortsende. Richtig gehört! Albufeira hat nun eine Rolltreppe dort, wo früher die steile Treppe zum Aussichtspunkt am östlichen Ende des Ortskern war. Absolut unterhaltsam, dort mal eine Weile in der genannten Snackbar zu sitzen und bei einem Getränk die Rolltreppen-Nutzer zu bestaunen.

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Ausdrücklich abraten möchte ich übrigens vom Besuch der Pizzeria „Ricardo’s“ (Rua da Bateria No 1) direkt in der kleinen Durchgangsgasse von der Strandpromenade in den Ortskern. Hier erlebten wir wohl einen Betrugsversuch, zumindest haben wir es so empfunden, da die Umstände entsprechend merkwürdig waren. Zuerst tauchte eine Pizza zuviel auf der Rechnung auf, anschließend diverse zusätzliche Zutaten, die wir nicht bestellt hatten (da sie auf der ausgewählten Pizza zur Grundausstattung gehörten), dabei wurde der  deutsche Kellner (mit stark ostdeutschem Dialekt, wobei ich hier natürlich keine Volksgruppe diffamieren, sondern nur eine Möglichkeit zum Erkennen geben möchte) dann noch pampig und verweigerte zu guter Letzt noch das Aushändigen des Beschwerdebuchs. Also, lieber Vorsicht und sehr penible Rechnungskontrolle bei der Pizzaria Ricardo’s in Albufeira!

Erstes Fazit also: Schönes Hotel, schöne Ausflüge, aber Albufeira ist uns eindeutig zu voll um diese Jahreszeit. Für uns kommt der Ort nur noch zwischen November und März in Frage, dann ist er genau richtig „ausgestorben“ für uns. ;-)

Mietwagen in Lissabon/Portugal – Gigantische Preisunterschiede

So langsam haben wir unser Oster-Reisepaket fertig gepackt…

Heute wurde zum Abschluss des Ganzen der Mietwagen ab Flughafen Lissabon für 20 Tage gebucht. Wir beobachten die Preise schon eine ganze Weile und das Ergebnis ist wirklich erstaunlich dabei.

Während bei fast allen anderen Urlaubszielgebieten die „üblichen Verdächtigen“ wie holiday autos oder Sunny Cars zumindest halbwegs konkurrenzfähige Preise haben und auch die Mietwagen-Preisvergleich-Seiten im Internet für diese und ähnliche Vermietfirmen meist ganz ähnliche Preise liefern, ist das ab Lissabon irgendwie ganz anders.

Die Anforderung war simpel: Mietwagen der Golf-Klasse (Klima, 4/5 Türer, zumindest etwas Platz), Vollkasko ohne Selbstbeteiligung für 20 Tage ab Flughafen Lissabon, Rückgabe ebenfalls dort.

Das weitaus günstigste Angebot dafür findet sich natürlich NIE auf den Webseiten der „echten“ Autovermieter wie Hertz, Europcar oder Avis, das lehrt die Erfahrung; aber wie schon gesagt, auch die Broker und Preisvergleiche fanden für o.g. Konfiguration nur Preise von mindestens 800 EUR, also richtig teuer, und auch die in Foren und Blogs regelmäßig empfohlenen einheimischen Anbieter waren nicht wirklich billiger.

Erstaunlicherweise geht es aber deutlich günstiger! Bei OLIMAR, DEM Portugal-Reiseveranstalter überhaupt, gibt’s den Wagen nämlich für 591 EUR, also für ÜBER 200 EUR weniger, wobei Olimar auch nur Vermittler ist, und das Fahrzeug von Europcar stammt. Bemerkenswert, wie groß da wohl die Gewinnspannen bei den anderen Firmen sein müssen…

Empfehlung also: Bei Portugalreisen für Mietwagen immer auch bei Olimar vorbei schauen, wir waren jedenfalls sehr angenehm überrascht!

 

Bild der Woche: Strukturen im Sand

Nach langer Zeit mal wieder ein Bild der Woche… ;-)

Entstanden ist das Bild am 31.01.2010 am Strand von Amoreira, an der Algarve-Westküste; es zeigt Strukturen im Sand, die vom abfließenden Wasser hinterlassen wurden:

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