Porco Alentejana selbst gekocht – der 1. Versuch

„Shweinfleish mit Mushelen“ stand auf dem Schild eines kleinen Restaurants in Olhao, welches wir in unserem ersten Algarve-Urlaub vor 22 Jahren entdeckten.

Nachdem die Grundzutaten jetzt schonmal klar waren, wir uns unter dem Geschmack und der Zubereitung aber überhaupt nichts vorstellen konnten, haben wir beherzt zwei Portionen bestellt…. und eine geschmackliche Offenbarung erlebt.

Serviert wurde zartes Schweinefleisch, gemischt mit mit einer ordentlichen Portion Venusmuscheln. Das Ganze in reichlich Knoblauch, Koriander und Wein geschmort, war an Würze und Köstlichkeit fast nicht zu überbieten und ist eines unserer Lieblingsgerichte, das wir in jedem Portugalurlaub unbedingt essen müssen.

Heute nun der erste Versuch, es mal selbst zu kochen.

Ich habe gewürfeltes Schweinefilet in eine Marinade aus Weisswein, Paprikapulver, Knoblauch, Salz, frisch gemahlenen Pfeffer und ein Lorbeerblatt eingelegt und einige Stunden ziehen lassen.

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Dann eine gewürfeltelte Zwiebel in reichlich Olivenöl goldgelb angeschwitzt. Als die Zwiebeln Farbe genommen hatten, habe ich noch eine grosszügig bemessene Menge Knoblauch in Scheiben, zwei Lorbeerblätter und eine Handvoll grob geschnittenen Koriander zugefügt und kurz mitgeschmort.

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Das abgetropfte Fleisch dann bei großer Hitze angebraten (im Zwiebelfett) und dann 20 Minuten bei kleiner Hitze schmoren lassen. Dann gekochte Kartoffeln und aufgetaute Venusmuscheln dazu und nochmal 5 Minuten kochen lassen, bis die Muscheln sich geöffnet hatten.

Zur Krönung noch etwas Piri-Piri und ordentlich frischen Koriander obendrauf und fertig.

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Fazit:

Beim nächsten Mal würde ich den Sud von Anfang an mit etwas Piri-Piri zusätzlich versehen. Ansonsten hat es erstaunlich gut und authentisch geschmeckt. Ein Wermutstropfen waren die tiefgekühlten Muscheln, die zum Teil ein deutlich fischiges Aroma hatten.

Ich werde es wieder kochen, dann aber auf jeden Fall mit frischen Muscheln.

Wer es auch mal versuchen möchte, ich habe dieses Rezept als Grundlage benutzt:

http://www.chefkoch.de/rezepte/170321073834154/Schweinefleisch-mit-Muscheln.html

Travel by drone – Die Welt per Drohne bewundern

„Travel by drone“, so der Titel einer Webseite, die auf einer Weltkarte geographisch passende, mit Drohnen aus der Luft aufgenommene Videos, sammelt.

Eine schöne Idee, die jeder Besucher unterstützen kann, indem er der Karte weitere Drohnen-Videos, z.B. aus Youtube, hinzufügt.

So finden sich für die Insel Kreta, die ich natürlich aus guten Gründen gerne als Referenz gewählt habe, zum heutigen Stand schon 11 Videos.

Vorbeischauen lohnt, denn es sind dort echte Hingucker dabei!

Hier der Link zur Webseite:

„Travel by drone – Die Welt per Drohne bewundern“ weiterlesen

Griechenland – Lastminute und pauschal statt individuell?

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Unser einziger Pauschalurlaub in Griechenland war auch unser erster Aufenthalt in Griechenland überhaupt. Anschließend haben wir das Land und speziell Kreta nur noch individuell bereist.

Bisher war das auch immer noch zu halbwegs konkurrenzfähigen Preisen möglich, aber speziell dieses Jahr scheint mir die Schere zwischen einem selbst zusammengestellten und individuell gebuchten Urlaub im Vergleich zu den Katalog- und speziell den Lastminute-Angeboten der Veranstalter noch weiter auseinander zu klaffen als jemals zuvor.

Das könnte daran liegen, dass laut Medien wie dem Spiegel das Reiseziel Griechenland in diesem Jahr boomen soll; denn wie das halt so ist, wenn man ein Reiseziel massiv ausbaut, dann gibt es speziell zu Randzeiten, z.B. außerhalb der Ferienzeiten, oft auch überschüssige Kapazitäten, die dann auf der Resterampe der Lastminute-Vermarkter zu finden sind.

Für uns (3 Personen, 1 1/2 Einkommen, Sohn in (zu bezahlender) Ausbildung) stellt sich dadurch mittlerweile die Frage, ob wir uns wirklich diesen immense Preisdifferenz Individual-Urlaub zu Lastminute-Reise leisten wollen und können; für 2014 ist der Urlaub zwar schon gebucht, aber 2015 könnte ich mir so langsam auch andere Lösungen vorstellen.

Mal kurz durchgerechnet am Beispiel unseres diesjährigen Urlaubs, der in Kürze startet:

14 Tage im Süden Kreta, in Sivas, individuell angemietetes Studio und Flüge. Den Mietwagen lasse ich mal außen vor, den würde ich in jedem Fall auch bei einem Pauschal- oder Lastminute-Urlaub buchen.

Flüge (Aegean) für 2 Personen: 650 Euro (was schon recht günstig ist)

Unterkunft Studio 14 Tage: 700 Euro

Essen / Trinken pro Tag: 50 Euro = 700 Euro (auch eher knapp kalkuliert, a la Hotelhalbpension)

Also in der Summe 2050 Euro für 14 Tage Urlaub, noch ohne Mietwagen.

Tja, wenn man dass dann mit den vielen Angeboten aus dem Prospekt vergleicht, von den kurzfristigen Angeboten ganz zu schweigen, wundert man sich schon:

Guckt man nämlich in Deutschland mal bei den üblichen Verdächtigen wie  l’tur oder AIDU vorbei oder als Schweizer z.B. bei Easy Reisen, dann findet man Offerten für Lastminute, die nicht mal die Hälfte kosten, auch in den Süden Kretas und durchaus für recht gute Anlagen.

Bei einem Preisunterschied von über 1000 Euro muss dann auch das Essen im Hotel nicht Weltklasse sein, denn prinzipiell könnte man vom Ersparten einfach jeden Tag woanders Essen gehen und hätte trotzdem noch Geld übrig.

Und da kommt ich tatsächlich langsam ins Grübeln, ob ich nicht auch mal einen Lastminute-Urlaub für mich akzeptieren kann, auch wenn alle Kreta-Kenner dabei aufheulen. Im kommenden Jahr werden wir also vermutlich die Preisentwicklung sehr genau beobachten und uns dann ggf. auch mal wieder für einen Urlaub aus dem Reisebüro oder einem Online-Buchungsportal entscheiden. Denn die Alternative wäre bei einer weiteren Entwicklung der Preise wie bisher ansonsten vermutlich nur das Zuhause-Bleiben. 

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